Für das Grundgesetz bedeutet das: Die Lektüre seiner Normen muss dazu dienen, Realität zu kritisieren, nicht aber die Verfassung als >>falsches VerSprechen<< zu entlarven. Die Versprechen einer demokratischen Verfassung sollen nicht als beständiger Quell der Enttäuschung dienen, so lesen gerade Ungeübte gern das Grundgesetz, sondern als ein Ansporn, die Ordnung weiterzuentwickeln.
Christoph Möllers: Das Grundgesetz, Geschichte und Inhalt
开始读du sagst es,好欧,简直梦回我读HB自传的日子。
Je gefährlicher das echte Selbst, desto raffinierter die Masken. Je ätzender das Gift, das wir am liebsten über andere ausspeien würden - um sie zu lähmen, zu töten, desto süßer der Nektar, mit dem wir sie locken, zu uns zu kommen, in unserer Nähe zu sein, uns zu lieben.
Sie war ein süß duftendes Gefäß voll Venenum.
......
Sie wollte nichts lieber, als jemanden lieben, aber sie hasste es, wenn sie es tatsächlich tat. Sie wollte nichts lieber, als geliebt werden, aber sie hat jeden, der sie je geliebt hat, gnadenlos für diese Liebe bestraft.
hochkommen有反胃的意思,真是够直观形象的……
德语表达里的害群之马:das schwarze Schaf
有笑到。
sich geschlagen geben=服气,
记忆方法非常简单——“被打到服气”。
Andreas Reckwitz有点东西,这一段值得裱起来:
Räumlich stehen beide Regime einander im Übrigen durchaus nicht im einfachen Sinne einer Dramatisierung ‘The west against the rest‘ gegenüber. Die Kulturalisierung I der kulturellen Märkte und Selbstverwirklichungssubjekte mag historisch ihre Wurzeln in Europa und den Vereinigten Staaten haben, doch hat sie sich längst globalisiert. Sie findet sich mittlerweile in den entsprechenden avancierten Milieus sowohl in den ost- und südasiatischen als auch in lateinamerikanischen Metropolen. Umgekehrt ist die Kulturalisierung II keineswegs nur in Asien oder Osteuropa lokalisiert, sondern ebenso in Westeuropa oder den USA. Der ‚Westen‘ ist eben kein geografischer Begriff, sondern ein symbolischer.
original website: https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtspopulismus/240826/zwischen-hyperkultur-und-kulturessenzialismus
Dieselbe Geschichte von verschiedenen Blickwindeln zu erzählen macht mich süchtig. Aber warum? Andreas Reckwitz hat gesagt, die Gesellschaft erlebt einen Strukturwandel. Von dieser nivellierten egalitären Mittelstandsgesellschaft haben wir uns längst verabschiedet. Heutzutage leben wir in einer individualistischen Gesellschaft. Fast jeder in dieser spätmodernen Gesellschaft strebt nach der Singularität an. Wir dürfen uns nicht mehr mit der kollektiven Identität als Gruppe begnügen.
Und die Erzählung meiner eigenen Geschichte ist ja eine Weise für die Selbstentfaltung, was auch gewissermaßen narzisstisch ist.
Hat alles seine Zeit