“Men spoke of the glory of Japan and the weakness of China, that Japan wants the best for Asia, and that China should accept what Japan wants and give up. But what do these words mean? How can ‘Japan’ want something? ‘Japan’ and ‘China’ do not exist. They are just words, fiction. An individual Japanese may be glorious, and an individual Chinese may want something, but how can you speak of ‘Japan’ or ‘China’ wanting, believing, accepting anything? It is all just empty words, myths. But these myths have powerful magic, and they require sacrifices. They require the slaughter of men like sheep.”
这里说到国家本身是没有自由意志的,无法发起战争,我想起 Im Westen Nichts Neues 了:
Tjaden erscheint wieder. Er ist noch immer angeregt und greift sofort wieder in das Gespräch ein, indem er sich erkundigt, wie eigentlich überhaupt ein Krieg entstehe.
»Meistens so, daß ein Land ein anderes schwer beleidigt«, gibt Albert mit einer gewissen Überlegenheit zur Antwort.
Doch Tjaden stellt sich dickfellig. »Ein Land? Das verstehe ich nicht. Ein Berg in Deutschland kann doch einen Berg in Frankreich nicht beleidigen. Oder ein Fluß oder ein Wald oder ein Weizenfeld.«
»Bist du so dämlich oder tust du nur so?« knurrt Kropp, »so meine ich das doch nicht. Ein Volk beleidigt das andere –«
»Dann habe ich hier nichts zu suchen«, erwidert Tjaden, »ich fühle mich nicht beleidigt.«
»Dir soll man nun was erklären«, sagt Albert ärgerlich, »auf dich Dorfdeubel kommt es doch dabei nicht an.«
»Dann kann ich ja erst recht nach Hause gehen«, beharrt Tjaden, und alles lacht.
»Ach Mensch, es ist doch das Volk als Gesamtheit, also der Staat –«, ruft Müller.
»Staat, Staat« – Tjaden schnippt schlau mit den Fingern – »Feldgendarmen, Polizei, Steuer, das ist euer Staat. Wenn du damit zu tun hast, danke schön.«
»Das stimmt«, sagt Kat, »da hast du zum ersten Male etwas Richtiges gesagt, Tjaden, Staat und Heimat, da ist wahrhaftig ein Unterschied.«
»Aber sie gehören doch zusammen«, überlegt Kropp, »eine Heimat ohne Staat gibt es nicht.«
»Richtig, aber bedenk doch mal, daß wir fast alle einfache Leute sind. Und in Frankreich sind die meisten Menschen doch auch Arbeiter, Handwerker oder kleine Beamte. Weshalb soll nun wohl ein französischer Schlosser oder Schuhmacher uns angreifen wollen? Nein, das sind nur die Regierungen. Ich habe nie einen Franzosen gesehen, bevor ich hierherkam, und den meisten Franzosen wird es ähnlich mit uns gehen. Die sind ebensowenig gefragt wie wir.«
»Weshalb ist dann überhaupt Krieg?« fragt Tjaden.
Kat zuckt die Achseln. »Es muß Leute geben, denen der Krieg nützt.«
»Na, ich gehöre nicht dazu«, grinst Tjaden.
»Du nicht, und keiner hier.«
»Wer denn nur?« beharrt Tjaden. »Dem Kaiser nützt er doch auch nicht. Der hat doch alles, was er braucht.«
»Das sag nicht«, entgegnet Kat, »einen Krieg hat er bis jetzt noch nicht gehabt. Und jeder größere Kaiser braucht mindestens einen Krieg, sonst wird er nicht berühmt. Sieh mal in deinen Schulbüchern nach.«
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