一些 Herta Müller 描写死亡的摘抄
Auf der Rückseite der Karte stand ein einziger Satz [...] : »Ich muß mir manchmal auf den Finger beißen, um zu spüren, daß es mich noch gibt.«
Kurz darauf gab es ihn nicht mehr.
Wie muß das sein, wenn man spät abends zu Hause sitzt, es klopft, man öffnet und wird erhängt.
Er hielt das Schmerztoben nicht mehr aus, verabredete sich mit dem Tod.
Da lag im Bett der Pyjama ohne ihn, der Schrank war offen und der Kleiderbügel mit seinem guten Anzug leer.
Trotzdem bildete ich mir ein, den schwarzblauen Streifen um seinen Hals zu sehen, indigoblau wie die Maulbeeren draußen am Baum.
Nach dem Aufhängen des Freundes sah ich alle Schlingen überall anders. Ich meide sie bis heut, in den Bussen fasse ich Halteschlingen nicht an.